Die wohl größte Veranstaltung der bayerischen Luftsportjugend ist das alljährliche Landesjugendtreffen (Laju). Diesmal fand es in Paterzell statt und wurde von der Jugend des LSV Weilheim-Peißenberg ausgerichtet. Zum zweiten mal gab es nach dem „Laju 2.0“ Konzept neben der traditionellen Olympiade auch Workshops und Mitfluggelegenheiten, natürlich durfte auch die Party nicht fehlen.
Mit acht Teilnehmern war ein großer Teil unserer Jugend dabei. Ergänzt wurde unsere Gruppe noch durch Dennis und Annika aus Illertissen bzw. Günzburg, die so nicht alleine fahren mussten. Das Laju begann für uns am Freitag Abend, nach der Anmeldung und dem Abendessen trafen sich alle am Lagerfeuer zum ersten Kennenlernen. Samstags wurden die rund 100 Teilnehmer in Gruppen eingeteilt. Wir gingen zusammen mit Straubing ins Rennen. Als erstes standen Mitflüge an, die wir zuvor per Los gezogen hatten. Leider hingen die Wolken morgens noch recht tief, so dass die geplante Ballonfahrt ausfallen mussten. Nach dem Frühstück besserte sich das Wetter langsam und den Motorflügen mit DR 400, Cessna 182 und Do 27 stand nichts mehr im Weg. Daneben durfte auch Segelflug nicht fehlen: Im Arcus T des Luftsportverband Bayern konnten ein Hochleistungssegelflugzeug selbst ausprobiert werden. Einige Glückliche durften mit Markus Feyerabend Segelkunstflug vom allerfeinsten miterleben. Markus ist dreimaliger deutscher Meister (Vollakro) und zeigte nicht nur in der ASK-21 sein können, sondern auch solo im Swift und in der Extra 300S.
Es folgte der Workshop-Block mit Feuerlöschübung, Vorführung und Packen eines Rettungsfallschirm und dem Streckenflug-Seminar. Nachmittags ging es dann bei der Olympiade rings um den Flugplatz. Viele Klassiker waren wieder dabei, von Bobby-Car Slalom, über blind Zutaten erschmecken bis zur Kleiderkette. Abends dann endlich die heiß erwartete Party! Leider war es dann mit zum Teil offenen Tor und ohne Heizung doch recht frisch, aber immerhin animierte es den/die ein/e oder anderen dazu sich zu bewegen, sprich tanzen! Letztendlich eine tolle Party und super Stimmung.
Sonntags wurde es dann nochmal spannend, denn jeder teilnehmende Verein war im Lostopf, um das Laju in zwei Jahren auszurichten. Je besser man bei der Olympiade abschneidet, desto weniger Lose landen dabei im Topf. Gezogen wurde Straubing, die die Wahl mit Freude angenommen haben und gleich erste Pläne schmiedeten.
Ein tolles Wochenende mit einer spitzen Truppe!
Nächstes Jahr geht es dann zur Burg Feuerstein, 2017 dann wie schon gesagt Straubing. Künftig soll alle zwei Jahre mit der ausgezeichneten Infrastruktur auf Burg Feuerstein ein großes Laju stattfinden, dazwischen dann je nach den Kapazitäten des ausgelosten Vereins eine kleinere Veranstaltung.