Mit dem traditionellen Abfliegen leiteten die Segelflieger am Wochenende das Ende der Flugsaison ein. Weil jedoch nur ein Durchgang geflogen werden konnte, wird es noch ein Stechen geben bei dem aus den 5 Erstplatzierten der Sieger ermittelt wird.
Für den Leiter der MLV Flugschule Florian Kremser ging eine erfolgreiche Saison zu Ende. Eine Saison ohne Unfall und mit vier neuen Piloten. 2 Motorflieger und 2 Segelflieger konnten in diesem Jahr ihre Prüfung ablegen. Weitere stehen zur Prüfung an. Auch die Streckenflug Workshops haben Wirkung gezeigt. Der Nachwuchs meldet immer größere Strecken beim Bundesweit ausgeschriebenen Online Contest. Christoph Deuring hat dabei mit 320km die größte Strecke geflogen. Als besonders erfreulich sieht Kremser und das Fluglehrerteam, dass auch diese Saison ohne Unfälle zu Ende ging. Das Konzept zur Verbesserung der Sicherheit im Flugbetrieb das vor drei Jahren eingeführt wurde zeigt damit die entsprechende Wirkung. Dazu gehört auch, dass man soweit möglich die Flugzeuge mit entsprechenden Piloten -Assistenzsysteme ausstattet. Für Andreas Schmidt, Leiter der Abt. Motorflug eine klare Sache. Deshalb wurde im Motorsegler ein neues satellitenbasiertes Navigationssystem eingebaut, das dem Piloten viel „Arbeit“ abnimmt, und dieser sich somit voll auf das Fliegen konzentrieren kann. Gegenüber den bisherigen Systemen ist dieses mit einer Moving Map ausgestattet und es sind die Daten und Anflugkarten der Flugplätze mit dabei, die dem Piloten automatisch gezeigt werden, wenn er sich dem Flugplatz nähert. Auf dem PC zuhause oder am Flugplatz lässt sich die komplette Flugplanung durchführen und über eine Speicherkarte in das System einlesen. Das hantieren mit Karte, VOR und anderen Hilfsmitteln entfällt dadurch.