Am Wochenende des 20. und 21. September wurde nicht nur in München die Wiesn eröffnet, sondern es fand das nun zweite Oktoberfest am Flugplatz Thannhausen statt. Zwar war das Fest des MLV ungleich kleiner, dafür war den Thannhausern das mittlerweile bekannte Wetterdusel hold. Regen in München, Sonnenschein und blauem Himmel in Thannhausen. Zumindest nachmittags erlaubte dies noch den einen oder anderen Flug. Die Attraktion war sicherlich eine Jak-52, die mit ihrem rund 400 PS starkem Sternmotor für Begeisterung unter Passanten und Vereinsmitgliedern sorgte. Zur Dämmerung fanden die Regenwolken dann doch noch den Weg nach Thannhausen, so dass das Balonglühen leider entfallen musste. Dafür ging es im festlich dekorierten Hangar 2 gut geschützt vor der Witterung so richtig los. Die Biertischgarnituren füllten sich schnell bis auf den letzten Platz und nach der Begrüßung durch Vorstand Gerhard Leberl und dem feierlichen Bieranstich durch Bürgermeister Georg Schwarz, heizten die Billenhauser Musikanten den Festgästen so richtig ein.
Die Spezialitäten der Metzgerei Leberl, der König-Ludwig Schankwagen und die hervorragende Cocktailbar der Vereinsjugend ließen kaum Wünsche offen, sogar ein Heimfahr-Shuttel-Service war organisiert.
Am Sonntag ging es gleich morgens um 10 Uhr weiter: Pfarrer Hermann Drischberger lud zum Gottesdienst am Flugplatz ein und segnete anschließend die Flugzeuge des Vereins. Die Musikkapelle Kemnat begleitete die heilige Messe und sorgte danach für die musikalische Untermalung zum Mittagstisch. Sogar das „Wetterdusel“ meldete sich zurück und es blieb bis in den Nachmittag trocken, sodass der ein oder andere Interessierte zu einem Schnupperflug über Thannhausen starten konnte.
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